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Gestaltung moderner Hochschullehre – 2. Programmkonferenz zum Qualitätspakt Lehre

An den deutschen Hochschulen hat im Bereich der Lehre durch den Qualitätspakt Lehre ein Kulturwandel stattgefunden, so ein Fazit der Akteure und Akteurinnen der zweiten Programmkonferenz zum Qualitätspakt Lehre. Am 23. und 24.03.2017 diskutierten in Berlin Vertreterinnen und Vertreter aus der Bundes- und Landespolitik sowie der geförderten Projekte über die Gestaltung moderner Hochschullehre – mittendrin die Hochschule Flensburg.

Die QPL-Delegation aus Schleswig-Holstein bei der 2. Bundeskonferenz zum Qualitätspakt Lehre

Aus Flensburg und Kiel bei der Bundeskonferenz dabei: Linda Obers, Mitarbeiterin im Qualitätsmanagement, Camilla Muschner, Projektkoordinatorin QPL, Dr. Klaus von Stackelberg, Projektleiter QPL (alle Hochschule Flensburg), Dr. Christiane Metzger, Projektleitung MeQS (FH Kiel)

Tagungsort der 2. Bundeskonferenz zum Qualitätspakt Lehre

Tagungsort der 2. Bundeskonferenz zum Qualitätspakt Lehre

Knapp 2,8 Millionen Studierende sind an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Das sind 800.000 mehr als noch vor zehn Jahren – diese Zahlen lieferte das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Damit die Hochschulen ihren Studierenden gute Studienbedingungen und eine hochwertige Lehre bieten können, haben Bund und Länder 2010 den Qualitätspakt Lehre (QPL) ins Leben gerufen. Der Bund stellt hierfür bis 2020 insgesamt zwei Milliarden Euro bereit.

Pünktlich zum Beginn der zweiten Förderphase des QPL eröffnete die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, die zweite Bundeskonferenz zum Qualitätspakt Lehre. Sie betonte, dass die Studierenden im Mittelpunkt von guter Hochschullehre stehen. Wichtig sei es, die Stärken der Studierenden zu erkennen und ihre Kompetenzen zu fördern. Durch eine professionelle Beratungsstruktur und durch hoch qualifizierte Hochschullehrende könne dieses erreicht werden.

Die Hochschule Flensburg engagiert sich mit zwei Projekten im QPL und stärkt dadurch die Beratung und Betreuung der Studierenden. „Das Einzelvorhaben eQual – Lehre, Betreuung und Beratung setzt den Fokus auf den gesamten Student-Life-Cycle unserer Studierenden, z.B. durch Vorkurse, über das Mentoring-Programm bis hin zur Beratung für den Berufseinstieg durch CampusCareer“, erläutert Projektkoordinatorin Camilla Muschner. Im Rahmen des Verbundvorhabens MeQS – Mehr StudienQualität durch Synergie mit der Europa-Universität Flensburg und der Fachhochschule Kiel werden u.a. hochschuldidaktische Weiterbildungsveranstaltungen angeboten. „In beiden Projekten geht es darum, die Heterogenität der Studierenden und die damit einhergehenden sehr unterschiedlichen Bedarfe durch eine entsprechende Beratungs- und Betreuungsstruktur gut aufzufangen“, betont der Projektleiter Dr. Klaus von Stackelberg.

Weitere Informationen zum QPL finden Sie unter: www.bmbf.de/de/qualitaetspakt-lehre-zweite-programmkonferenz-3776.html

Um zu erfahren, welche Angebote der QPL an der Hochschule Flensburg bereit hält, lesen Sie auf den Seiten des Projekts weiter.